Der GartenblogIn unserem Gartenblog erhalten Sie monatlich kurze Updates, Tipps und Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren Garten.Bäume, Hecken, Gräser
Immergrüne können im Garten als markante Solitärgehölze Akzente setzen oder
dichte, schützende Hecken bilden. Mal mit Blättern, mal mit Nadeln ausgestattet
halten sie ganzjährig Geräusche wie Verkehrslärm ab und bieten Sichtschutz.
Darüber hinaus eignen sich die meisten immergrünen Sträucher hervorragend für
einen Formschnitt. Hierbei zählt Buchsbaum (Buxus sempervirens) natürlich zu den
Klassikern. Würfel-, Kugel-, Pyramiden- oder sogar Tierformen sind möglich.
Märchenhafte Gartenbilder entstehen im Winter, wenn feiner Schnee auf den
Formgehölzen liegt und sie so aussehen, als ob sie mit Puderzucker überzogen
seien. Gegen tristes Wintergrau an Wänden und Mauern helfen immergrüne
Kletterpflanzen wie das Geissblatt (Lonicera), Efeu (Hedera) oder auch der
kriechende Spindelstrauch (Euonymus), der zum Ranken eine Kletterhilfe benötigt.
Efeu gibt es mit sehr unterschiedlichem Laub. Sehr schön ist Hedera helix
`Goldheart`, deren Blätter in der Mitte leuchtend gelb gefärbt sind.
Von immer- bis wintergrün
Pflanzen, die ihre Blätter im Winter nicht abwerfen, sind für den Landschaftsgärtner
ein wichtiges Element in der Gartengestaltung. Als Nadel- oder Laubgehölze
bereichern sie auch im Winter den Garten durch Farbe und geben ihm Struktur. Der
Fachmann unterscheidet zwischen so genannten Immergrünen, Halbimmergrünen
und Wintergrünen. Immergrüne Gehölze behalten ihre Blätter zwischen drei bis elf
Jahre. Der Austausch erfolgt kaum merkbar über das ganze Jahr verteilt. Zu den
Immergünen zählen neben den Nadelgehölzen beispielsweise der Kirschlorbeer
(Prunus laurocerasus) oder der Runzelblättrige Schneeball (Viburnum
rhytidophyllum). Als Halbimmergrün werden Pflanzen bezeichnet, die in milden
Wintern grün bleiben und nur bei sehr tiefen Temperaturen ihre Blätter abwerfen. Zu
dieser Gruppe gehören u.a. die Akebie und der Ovalblättrige Liguster. Unter
wintergrünen Gehölzen versteht man schließlich jene, die ihre Blätter bis ins Frühjahr
behalten. Erst dann mit dem neuen Blattaustrieb wechseln die Pflanzen ihr Laub. Für
den Betrachter ist der Vorgang aber nicht auffällig, da nicht alle Blätter oder Nadeln
gleichzeitig abfallen und es vorher keine Verfärbung wie bei den sommergrünen
Gehölzen im Herbst gibt. Zu den Wintergrünen gehört z.B. der Feuerdorn
(Pyracantha coccinea) oder die Felsenmispel (Cotoneaster-Watereri-Hybriden).